IT-Sicherheit und Awareness

Die Fachkräfte der Interventionsstelle arbeiten an 365 Tagen im Jahr. Jede eingehende Alarmierung wird binnen kürzester Zeit und gemäß festgeschriebenen Qualitätskriterien an den am nächsten zum Objekt befindlichen Sicherheitsmitarbeiter durch gesteuert. Alle relevanten Informationen während eines Alarms laufen in der Interventionsstelle ein, werden elektronisch erfasst sowie bei Bedarf entsprechend weitergeleitet.

AUSBILDUNGSINHALTE

Die Vorbereitung zur Wissensfeststellung (VdS-Prüfung) enthält unter anderem:

• Durchführung der Alarm­verfol­gung bzw. Alarm­vorprüfung
• Einleiten schadens­begrenzender und objekt­sichernder Maßnahmen
• Versuch einer ersten Ursachen­ermittlung von Falsch­alarmen vor Ort
• Zusammenarbeit mit der Polizei
• Sichere Objekt–/Schlüssel­handhabung im Rahmen der Alarm­verfolgung

Die Ausbildung schließt mit der vorgeschriebenen Prüfung ab.

ERGÄNZUNGSMODUL

Notruf- und Serviceleitstelle

Die IT-Sicherheit ist für Unternehmen und Organisationen unumgänglich, wenn es darum geht EDV-Systeme und Daten vor unbefugtem Zugriff und Missbrauch zu schützen. Sie bietet eine breite Palette an Techno­logien, Prozessen und Verfahren, die dazu beitragen, die Vertrau­lichkeit, Integrität und Verfüg­barkeit von Informa­tionen und Systemen zu gewähr­leisten.

AUSBILDUNGSINHALTE

• Bedrohungen und Risiken für die IT-Sicherheit
• Relevante Schutzmechanismen für IT-Systeme
• Identifizierung von Schwachstellen und Sicherheitslücken
• Präventive Maßnahmen zur Abwehr von IT-Angriffen
• Sicherheitsaspekte von Netzwerken und Infrastrukturen
• Schutz von Netzwerkressourcen und Datenverbindungen
• Firewall-Technologie und Intrusion-Detection-Systeme
• Schutz sensibler Daten vor unbefugtem Zugriff
• Verschlüsselungstechniken und Methoden zur Datenverwaltung
• Sicherheitsaspekte und Schutzmaßnahmen bei mobilen Geräten wie Smartphones, Tablets und Laptops
• Angriffsszenarien und -techniken von Hackern und Cyberkriminellen
• Gegenmaßnahmen und -strategien zur Abwehr von Angriffen
• Erkennung und Analyse von Angriffen

ERGÄNZUNGSMODULE

Lauschabwehr

Die Lauschabwehr bezieht sich auf Maßnahmen zur Erkennung und Abwehr von Abhörversuchen und anderen Formen von unerlaubtem Abhören von Gesprächen, Daten und Informationen. Sie kann in verschiedenen Kontexten, wie z. B. in Unternehmen, Regierungsbehörden, diplomatischen Einrichtungen, Wohnungen oder Fahrzeugen eingesetzt werden. Die Sicherheitsmitarbeiter werden neben dem Umgang mit sensiblen Informationen und verschlüsselten Kommunikationstechniken darin geschult, geeignete Maßnahmen zur Überprüfung von Räumlichkeiten, z. B. auf versteckte Mikrofone oder Kameras durchzuführen.

AUSBILDUNGSINHALTE

• Grundlagen der Lauschabwehr und
• Bedrohungsanalyse und Risikobewertung
• Sicherheitsbewusstsein und Sensibilität im Umgang mit Informationen
• Rechtsgrundlagen und rechtliche Aspekte
• Techniken zur Erkennung von Abhörgeräten und Abhörversuchen
• Erstellung von Sicherheitsplänen
• Verfahren zur Überprüfung von Räumlichkeiten auf Abhörgeräte
• Einsatz von Technologien wie Funk- und Störsendern
• Notfall- und Krisenmanagement

ERGÄNZUNGSMODULE

Taktik
IT-Abwehr

Um Wirtschafts- oder Betriebsgeheimnisse zu schützen und die Sicherheit ihrer allgemeinen Geschäftsaktivitäten zu gewähr­leisten, setzen größere Unternehmen speziell geschultes Sicherheits­personal ein.

Die Einsatzkräfte haben die Aufgabe, poten­zielle Schwach­stellen, z. B. ungesi­cherte Netzwerke oder mangel­hafte Zugangs­kontrollen in sensible Bereiche zu identi­fizieren und entsprechende Sicher­heits­maßnahmen einzu­leiten.

ZIELGRUPPE

Sicherheitsmitarbeiter in erfah­renen Dienst­positionen, sowie IT-Spezialisten, die im Bereich Wirt­schafts­krimi­nalität einge­setzt werden sollen.

ERGÄNZUNGSMODULE

• Lauschabwehr
• IT-Abwehr